Aktuelles

Keine Sprechzeiten am 10. und 17.12.

Liebe Gemeinde, liebe Besucherinnen und Besucher,

wir müssen aktuell einige interne Abläufe entlasten. Deshalb entfallen die Sprechzeiten im Pfarramt an den Dienstagen 10.12. und 17.12.

Zur Sprechzeit am Freitag, 20.12. ist das Pfarramt voraussichtlich geöffnet.
In dringenden Angelegenheiten können Sie sich an Pfarrer Keller (Vakanzvertreter) wenden.

Wir bitten um Ihr Verständnis.
Ihr Kirchenvorstand

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Wort der ACK Sachsen zum Advent

Wort der ACK Sachsen zum Advent 2024 (siehe Anhang)

Die Zeit des Advents ist für uns Christinnen und Christen eine besondere Zeit. Wir erinnern uns daran, worauf wir hoffen: Wir hoffen darauf, dass Gott diese Welt nicht sich selbst überlässt, seine Gegenwart unter uns lebendig wird, „Gerechtigkeit und Frieden sich küssen“ (Ps 85,11). Für uns wird diese Hoffnung schon jetzt dort lebendig, wo Nächstenliebe, Menschenwürde und Zusammenhalt mit Leben gefüllt werden. In der Advents-zeit besinnen wir darauf und denken darüber nach, wie unser Beitrag dazu aussehen kann.

Mit Sorge blicken wir darauf, dass der Advent in Zeiten von Wahlkampf zu einer Zeit des Unfriedens werden kann.

Wir wissen, dass Demokratie den Streit braucht. Wir schätzen den Streit um die besten Lösungen und sind all denen dankbar, die sich auf der Suche nach den besten Wegen politisch, demokratisch engagie-ren. Gleichzeitig bitten wir darum, den demokratischen Streit im Respekt vor dem zu führen, worauf wir alle angewiesen sind: der Würde jedes Einzelnen. Wo sie nicht gewahrt wird, wird sich die Hoffnung da-rauf, dass „Frieden und Gerechtigkeit sich küssen“, nicht erfüllen.

Wir laden ein, MENSCHENWÜRDE, NÄCHSTENLIEBE und ZUSAMMENHALT zu üben,

weil MENSCHENWÜRDE ein Zuspruch und Auftrag unseres Glaubens ist.
„Gott schuf den Menschen nach seinem Bild. Als Gottes Ebenbild schuf er ihn.“
Wir glauben, dass alle Menschen Ebenbilder Gottes sind. Das heißt für uns, dankbar zu sein für die uns gegebenen und von Gott zugesprochen Fähigkeiten und Möglichkeiten – und diese auch bei den anderen zu sehen. Es heißt für uns, uns gegenseitig achten zu lernen. Das glauben wir.

weil NÄCHSTENLIEBE ein Zuspruch und Auftrag unseres Glaubens ist.
„Liebe deinen Mitmenschen wie dich selbst.“ (Lukas 10,27)
Uns ist bewusst, dass damit nie gemeint war, nur für die da zu sein, die wir ohnehin lieben. Liebe zum Nächsten meint die Person, die gerade jetzt unsere Unterstützung benötigt, sei sie uns sympathisch oder nicht. Es heißt für uns, uns in unseren Kirchen, in unserer Gesellschaft und in unserer Welt für diejeni-gen einsetzen, die es gerade am nötigsten brauchen. Das ist uns so von unserem Herrn Jesus Christus aufgetragen. Das glauben wir.

weil ZUSAMMENHALT ein Zuspruch und Auftrag unseres Glaubens ist.
„Ist’s möglich, soviel an euch liegt, so habt mit allen Menschen Frieden.“ (Römer 12,18).
Es ist unbedingt notwendig, miteinander zu reden, auch zu streiten, Argumente und Überzeugungen dar-zulegen. Jedoch nicht mit Gewalt, Beleidigungen und Abwertung – sondern friedlich, auf Augenhöhe und in Achtung der Würde jedes Einzelnen. Das glauben wir.

Wir laden dazu ein, nicht nur die Advents- und Weihnachtszeit in diesem Sinne zu gestalten, und wünschen allen segensreiche Zeit!

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Für mehr musikalische Vielfalt

Liebe Gemeindemitglieder, die ein Instrument spielen oder singen: Wenn Sie sich vorstellen können, nach gemeinsamen Proben in einem Gottesdienst alleine oder in einem kleinen Ensemble, mit oder ohne Begleitung, zu musizieren oder überlegen, es zwanglos auszuprobieren - melden Sie sich gerne bei mir! Ich freue mich sehr auf Ihre Nachricht.

Ihre Kirchenmusikerin Judith Bothe

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Bewahrung der Schöpfung verbindlich machen

Im Gottesdienst zu Erntedank am 29. September war erstmals in unserer Gemeinde der „Grüne Hahn“ zu Gast – im Anspiel als Überlebender der letzten Sintflut. Es war der offizielle Startschuss für ein ehrgeiziges Verfahren, um den Umwelt- und Klimaschutz in der Kirchgemeinde noch verbindlicher zu machen. Dabei möchte die bereits bestehende Nachhaltigkeitsgruppe das Umweltsiegel „Grüner Hahn“ für die Gemeinde erwerben – und würde damit zu den ersten der über 300 Gemeinden in der gesamten Landeskirche Sachsens gehören. Bisher haben erst wenige Gemeinden dieses zertifizierte kirchliche Umweltmanagementsystem eingeführt.

Im Konkreten bedeutet das, den Energieverbrauch in den sechs Gemeindegebäuden zu senken, ökologisch erzeugte und fair gehandelte Produkte einzukaufen, bei der Gestaltung der Außenanlagen die Artenvielfalt zu fördern, Abfall und Wasserverbrauch zu minimieren und so weiter. Wir wollen damit schädliche Umweltauswirkungen unseres Gemeindehandelns auf Gottes Schöpfung so gering wie möglich halten. Und wir wollen zu mehr sozialer Gerechtigkeit beitragen. Der rote Faden für die Arbeit am Umweltmanagement sind die Schöpfungsleitlinien. Diese werden jetzt vom Umweltteam erarbeitet und anschließend öffentlich vorgestellt.

Unsere Kirchgemeinde ist dabei längst auf dem Weg: Sie kauft seit vielen Jahren fair gehandelten Kaffee, achtet auf ökologische Beschaffung von Büromaterial, lässt die 1600 Gemeindebriefe aller zwei Monate auf Ökopapier drucken, bietet Mitarbeitenden einen Zuschuss zum Jobticket und so weiter. Wir wollen diesen Weg weitergehen und uns dafür eine verbindliche Grundlage geben. Und wir laden alle herzlich ein, sich zu beteiligen oder Anregungen zu geben.

Nächstes Treffen: 16. Januar, 19.30 Uhr im Pfarrhaus.

Uwe Naumann, Beauftragter für Umweltmanagement

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