Aktuelles

2024

Für mehr musikalische Vielfalt

Liebe Gemeindemitglieder, die ein Instrument spielen oder singen: Wenn Sie sich vorstellen können, nach gemeinsamen Proben in einem Gottesdienst alleine oder in einem kleinen Ensemble, mit oder ohne Begleitung, zu musizieren oder überlegen, es zwanglos auszuprobieren - melden Sie sich gerne bei mir! Ich freue mich sehr auf Ihre Nachricht.

Ihre Kirchenmusikerin Judith Bothe

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Bewahrung der Schöpfung verbindlich machen

Im Gottesdienst zu Erntedank am 29. September war erstmals in unserer Gemeinde der „Grüne Hahn“ zu Gast – im Anspiel als Überlebender der letzten Sintflut. Es war der offizielle Startschuss für ein ehrgeiziges Verfahren, um den Umwelt- und Klimaschutz in der Kirchgemeinde noch verbindlicher zu machen. Dabei möchte die bereits bestehende Nachhaltigkeitsgruppe das Umweltsiegel „Grüner Hahn“ für die Gemeinde erwerben – und würde damit zu den ersten der über 300 Gemeinden in der gesamten Landeskirche Sachsens gehören. Bisher haben erst wenige Gemeinden dieses zertifizierte kirchliche Umweltmanagementsystem eingeführt.

Im Konkreten bedeutet das, den Energieverbrauch in den sechs Gemeindegebäuden zu senken, ökologisch erzeugte und fair gehandelte Produkte einzukaufen, bei der Gestaltung der Außenanlagen die Artenvielfalt zu fördern, Abfall und Wasserverbrauch zu minimieren und so weiter. Wir wollen damit schädliche Umweltauswirkungen unseres Gemeindehandelns auf Gottes Schöpfung so gering wie möglich halten. Und wir wollen zu mehr sozialer Gerechtigkeit beitragen. Der rote Faden für die Arbeit am Umweltmanagement sind die Schöpfungsleitlinien. Diese werden jetzt vom Umweltteam erarbeitet und anschließend öffentlich vorgestellt.

Unsere Kirchgemeinde ist dabei längst auf dem Weg: Sie kauft seit vielen Jahren fair gehandelten Kaffee, achtet auf ökologische Beschaffung von Büromaterial, lässt die 1600 Gemeindebriefe aller zwei Monate auf Ökopapier drucken, bietet Mitarbeitenden einen Zuschuss zum Jobticket und so weiter. Wir wollen diesen Weg weitergehen und uns dafür eine verbindliche Grundlage geben. Und wir laden alle herzlich ein, sich zu beteiligen oder Anregungen zu geben.

Nächstes Treffen: 16. Januar, 19.30 Uhr im Pfarrhaus.

Uwe Naumann, Beauftragter für Umweltmanagement

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Eine größere Familie: Neuer Schwesternkirchvertrag unterzeichnet

Ab und zu werden Weichen gestellt! Der Unterschied: Bei der Bahn weiß man in der Regel, wo man dann ankommt – im Leben bleibt das erst einmal offen. Wer kann davon besser reden, als Menschen aus Leipzig im Jahr 35 nach der großen Weichenstellung von 1989. Ob das, was man damals erreichen wollte, gelungen ist, ob man überhaupt ein Ziel erreicht hat – das wird auch nach über drei Jahrzehnten unterschiedlich beurteilt.

Am Montag, den 30. September gegen 18 Uhr haben wir für unsere Kirchgemeinden eine Weiche gestellt. Die Pfarrer der Dreifaltigkeits-, Erlöser-, Marien- und Nikolaikirchgemeinde und jeweils ein Vertreter/ eine Vertreterin des Kirchenvorstandes haben einen Schwesterkirchvertrag unterschrieben. Zunächst wird sich dadurch für die einzelnen Schwesterkirchgemeinden nicht allzu viel ändern. „Anstellende Kirchgemeinde“ soll Nikolai werden. Das heißt, dass alle Mitarbeiter im Verkündigungsdienst dort (und nicht mehr wie bisher bei der Dreifaltigkeitskirchgemeinde) angestellt sind. Weiter behält jede Kirchgemeinde ihren Kirchenvorstand und muss auch mit den ihr zustehenden finanziellen Zuweisungen planen und auskommen. Auch die bisherige Zuordnung der Seelsorgebezirke bleibt bestehen. Ob die dadurch neu entstandene Struktur ihr gewinnbringendes Potential entfalten kann, hängt vor allem davon ab, wie die Kirchgemeinden die Chancen, die sich darin verbergen, nutzen. Ich bin mir mit meinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern einig, dass die Weiche gut gestellt wurde. Die Kirchenvorstände haben einstimmig in diese Richtung plädiert. Sie, als Gemeindeglieder, können zum Gelingen beitragen, indem Sie offen aufeinander zugehen, statt ängstlich Besitzstände zu wahren. Und vor allem: Bitten Sie Gott darum, dass er den Verantwortlichen zu weisen Entscheidungen hilft und dass er den Zug unseres Schwesterkirchverhältnisses mit seinem Segen begleitet.

Am 26. Januar feiern wir 10 Uhr gemeinsam in der Nikolaikirche den Gottesdienst zur Vereinigung der Schwesterkirchgemeinden.

Seien Sie herzlich gegrüßt und bleiben Sie Gott befohlen
Ihr Pfarrer Hans-Christian Moosdorf

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Sommerkonzerte – guter Besuch und größte Vielfalt

Die Stötteritzer Sommerkonzerte 2024 waren ein weiteres Mal ein musikalisches und kulturelles Highlight im Leipziger Stadtteil Stötteritz. Zum dritten Mal in Folge fanden die Konzerte in unserer Marienkirche statt. Die Veranstaltungsreihe zog sich über die Sommermonate von Mai bis September, mit insgesamt zehn Konzerten, die jeweils samstags um 19 Uhr begannen. Die Resonanz war groß, was die Beliebtheit der Konzerte unter den Bewohnern des Stadtteils und darüber hinaus unterstreicht. Die Konzerte lockten mit ihrem vielfältigen Programm über 1000 Besucher an.

Das Repertoire der Sommerkonzerte 2024 war besonders abwechslungsreich. Von klassischer Barockmusik über A-cappella- Darbietungen bis hin zu Klezmer, Musikkabarett und Musical war für jeden Geschmack etwas dabei. Die Konzertreihe bot eine Bühne für talentierte Künstler und Ensembles, darunter Chöre und Bands, die mit ihren Auftritten sowohl klassische als auch moderne Musikrichtungen präsentierten. Diese Vielfalt in der Programmgestaltung machte die Sommerkonzerte zu einem Ort der Begegnung für unterschiedliche musikalische Vorlieben und schuf eine anregende kulturelle Atmosphäre im Stadtteil.

Ein weiteres zentrales Merkmal der Stötteritzer Sommerkonzerte war der kostenlose Eintritt. Damit sollte die Hemmschwelle für den Besuch gesenkt und jedem die Teilnahme ermöglicht werden. Am Ausgang wurde um Spenden gebeten, die zur Unterstützung der Künstler und der Veranstaltungsreihe genutzt wurden. Diese solidarische Finanzierung ermöglichte es, die Konzertreihe aufrechtzuerhalten und gleichzeitig die teilnehmenden Künstler zu fördern und den Konzertbesuch für jeden zu ermöglichen.

Nach jedem Konzert wurde zu einem geselligen Ausklang vor der Kirche eingeladen. Bei einem Glas Wein, Bier oder Saft hatten die Konzertbesucher die Möglichkeit, in entspannter Atmosphäre miteinander ins Gespräch zu kommen. Dieser soziale Aspekt trug zur besonderen Atmosphäre der Sommerkonzerte bei und förderte den Austausch zwischen den Besuchern.

Eine wichtige finanzielle Unterstützung erhielt die Veranstaltungsreihe durch das Leipziger Stadtteilbudget Südost. Diese Förderung ermöglichte es den Organisatoren, die Qualität der Konzerte zu sichern und eine größere Vielfalt an Künstlern einzuladen. Das Stadtteilbudget wird gezielt für Projekte verwendet, die das kulturelle und soziale Leben in den Leipziger Stadtteilen fördern. Für die Sommerkonzerte war diese Unterstützung entscheidend, um sowohl lokale Talente zu präsentieren als auch professionelle Ensembles für die Konzertreihe zu gewinnen.

Dadurch wurde die Veranstaltungsreihe nicht nur musikalisch bereichert, sondern auch nachhaltig in ihrer Finanzierung gesichert. Durch diesen finanziellen Zuschuss wird es lokalen Initiativen ermöglicht, kulturelle Vielfalt und gemeinschaftliches Leben zu fördern, ganz im Sinne des Leitgedankens der Stötteritzer Sommerkonzerte.

Der Vorbereitungskreis der Sommerkonzerte

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