Aktuelles

2024

Zum Abschied

Letztes Jahr zur KV-Klausur fragte ein Kirchvorsteher: „Was haben wir eigentlich in den letzten 3 bis 4 Jahren gemacht und erreicht?“ Er fragte es etwas zweifelnd, weil das, was Menschen in einer Gemeinde säen, nicht immer gleich vor Augen steht. Manches braucht Zeit zum Reifen, bevor man erntet, anderes liegt bereits als Ereignis zurück, manches passiert im Hintergrund. Für einen dankbaren Blick zurück braucht es aktives Erinnern.

Ich erinnere mich an einen Dienstbeginn im Lockdown und was das alles an Gemeinsinn und Kreativität in der Marienkirchgemeinde im ehren- und hauptamtlichen Team bzw. im Schwesterkirchverbund freisetzte. Ich denke an Kirche-to-go mit Oster- bzw. Weihnachtsheften an der Wäscheleine, Telefonandachten, Offene Kirche, ein Osterkreuz, Gebetsketten, ein Feuerwerk des Glaubens mit dutzenden Andachten bis Pfingsten, digitalen Gottesdiensten, Andachten im Stundentakt über den  gesamten Heiligen Abend, Besuche, ZOOM-KV-Sitzungen und Konfi-Care-Pakete aber auch viele Beerdigungen unter unwürdigsten Bedingungen.

Irgendwann wurde es alles wieder alltäglicher, oft genug herausfordernd aber nicht weniger bunt und meist mit einem fröhlichen Dennoch. Ich erinnere mich an lebendige Gottesdienste wie den Rundfunkgottesdienst mit unseren Freiwilligen aus Tansania, an die Begleitung von vielen Menschen zu Taufen, Trauungen oder während eines Abschieds bzw. in einer schwierigen Lebenssituation, tiefsinnig-berührende und quirlige Kita-Andachten mit unserer Kirchenmaus Kurti, an Baumaßnahmen wie eine renovierte Kanzlei oder eine neue Kirchentür, an kritischen Austausch zum Bibelabend, Lebensweisheiten im Seniorenkreis, stärkende ökumenische Gottesdienste, einen fröhlichen Neujahrsempfang zum Ehrenamtsdank, Konfi-JG-Rüstzeiten und den Kirchentag in Nürnberg, partnerschaftliche Begegnungen in Hannover, die Fahrradwerkstatt in der Notunterkunft, die mittlerweile durch die Dresdner59 koordiniert wird, und viele viele Sitzungen als Dienstberatung, im Pfarrteam, im Verbundausschuss, im Pfarrkonvent, im Kirchenbezirk, im Ökumenekonvent …, die aber am Ende in der Regel dazu dien(t)en, dass Ereignisse gemeinsam entwickelt und geplant werden und ein kollegiales Miteinander wächst. So schaue ich nicht zuletzt mit Freude auf ein sich allmählich etabliertes Konfi-Modell im Schwesterkirchverbund mit Anger-Crottendorf/ Reudnitz und Thonberg. Auch etwas, was wachsen muss(te). Auf so viel Fülle, auf die Begegnungen, auf das, was gedeihen konnte, blicke ich dankbar zurück und danke Gott, dass ER SEINEN Segen auf das gemeinsame Wirken gelegt hat.

So erfüllt ich nun auf all das schaue, so herausfordernd waren die vergangenen Jahre hier in Stötteritz für mich nicht zuletzt persönlich. Ich danke an dieser Stelle von Herzen für alles (Mit)Tragen, Anteilnehmen, Beten und alle Zugewandtheit.
Nun wartet als Stadtjugendpfarrerin im Kirchenbezirk eine neue Aufgabe auf mich.

Ich freue mich auf ein Wiedersehen mit Euch und Ihnen hier in Stötteritz, in der PAX Jugendkirche oder … bis dahin bleiben Sie Gott befohlen.

Mit dem Segen der EWIGEN
Anna-Maria Busch

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Ziemlich beste Freunde

Was macht eine echte Freundschaft aus? Dieser Frage gingen Kinder der 1. bis 6. Klassen aus Stötteritz, Thonberg und Anger- Crottendorf im Rahmen der diesjährigen Christenlehre-Übernachtung am 3. Mai 2024 im Gemeindehaus Stötteritz nach.

Gemeinsam hörten wir die Geschichte von den besten Freunden David und Jonatan und lauschten den Erzählungen König Sauls in der Höhle. Nach einem durch viele Helfer angerichteten leckeren Abendbrot ging es hinaus in den dunklen Wald, wo die Junge Gemeinde bereits eine Schnitzeljagd mit mehreren Stationen vorbereitet hatte. Manche der Aufgaben waren ganz schön knifflig, so dass wir etwas später als geplant mit dem gefundenen Schatz wieder am Gemeindehaus eintrafen. Die meisten der jüngeren Teilnehmer fielen dann auch schon in ihre Schlafsäcke, während sich die jugendlichen Helfer der JG noch eine Weile im Tischtenniskeller die Nacht vertrieben.
Allerdings „rächte“ sich dies schon am nächsten Morgen, als die ersten Kinder bereits recht zeitig fröhlich auf den Beinen waren. Nach einem liebevollen Muntermacherfrühstück, unterstützt durch ebenso unverdrossene Frühaufsteher, gab es noch etwas Neues: ein Lagerfeuer am Morgen (welches am Abend zuvor der fortgeschrittenen Stunde zum Opfer gefallen war).

Eine Basteleinheit rundete die Veranstaltung ab und so gingen alle mit einem tollen Erlebnis und vielleicht auch neuen echten Freunden nach Hause. Und etliche JGler gönnten sich an diesem Tag ein Mittagsschläfchen.

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Aufruf: Wir suchen Kandidaten für den Kirchenvorstand

In den zurückliegenden Monaten sind mehrere Mitglieder des Kirchenvorstandes auf eigenen Wunsch aus dem Vorstand ausgeschieden. Einen Teil der frei gewordenen Plätze konnten wir durch Nachberufungen wieder ausgleichen. Trotzdem suchen wir noch nach Gemeindegliedern, die sich eine Mitarbeit im Kirchenvorstand vorstellen könnten. Die Hälfte der auf sechs Jahre angelegten Amtszeit des Vorstandes ist schon vorüber. Es ist also eine gute Gelegenheit, sich für einen überschaubaren Zeitraum in der Gemeindeleitung auszuprobieren. Sprechen Sie uns bitte an, wenn Sie sich eine Mitarbeit vorstellen könnten oder Fragen dazu haben. Oder schreiben Sie uns an: Kirchenvorstand-Marienkirche@gmx.de

Ihr Kirchenvorstand

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Sommerfest!

Was wäre ein Sommer ohne Sommerfest? Ziemlich fade, finden wir. Deshalb laden wir herzlich ein am 15. Juni zum Stötteritzer Sommerfest, sozusagen einem kleinen Gemeindefest.

Für die richtige Stimmung sorgt unsere Gemeindeband #Hashtag mit einem ganz besonderen Sommerkonzert. Ab 19 Uhr präsentieren unsere jugendlichen Talente sowohl altbekannte als auch neue Lieder aus ihrem Repertoire. Und als Bonbon gibt es in diesem Jahr die ersten selbstkomponierten Songs der Band zu hören, echte „Hits made in Stötteritz“. Diese Premiere sollten Sie sich nicht entgehen lassen!

Nach dem Konzert ist noch Zeit für ein geselliges Zusammensein an der Feuerschale im Gemeindegarten. Bei einem Glas Wein, Bier, Saft und herzhaften Leckereien lässt es sich gemütlich plauschen. Für die Getränke wird gesorgt, Brote und Aufstriche sind sehr willkommen.

Michelle Müller

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